Zeichen als .png
UTF-8 dezimal
225 177 173
UTF-8 hex
E1 B1 AD
.html Entity
ᱭ
.html dezimal
#7277
.html hexadezimal
#x1C6D
Unicode Block
1C50-1C7F
Unicode dezimal
7277
Unicode hexadezimal
U+1C6D
UTF-8 länge
3
UTF-8 binär
11100001 10110001 10101101
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Details
Der Buchstabe OL CHIKI LETTER UY ist seit Unicodeversion 5.1 Bestandteil der Unicode Tabelle.
Die Schreibweise des Zeichens "ᱭ" (OL CHIKI LETTER UY) ist von Links nach Rechts.
Die Schreibweise des Zeichens "ᱭ" (OL CHIKI LETTER UY) ist von Links nach Rechts.
Deutsche Bezeichnung
Ol-Chiki-Buchstabe Uy
Internationale Bezeichnung
OL CHIKI LETTER UY
Kategoriename
Ol_Chiki
Schriftsystem
Der Unicode-Block Ol Chiki (auch Ol Chemet) im Bereich von 1C50?1C7F beinhaltet die Buchstaben der 1925 von Pandit Raghunath Murmu geschaffenen Schrift Ol Chiki. Ol Chiki dient zur Notation der Sprache Santali.
Sprachen
Es gibt einige Santali-Zeitungen in Ol Chiki. Das Verwenden dieser Schrift wird von den Santals stark propagiert. In Orissa und Bengalen ist Ol Chiki bereits akzeptiert worden. Die Schrift ist zwar noch nicht offizielles Schreibmedium, aber da Santali inzwischen Amtssprache ist, ist dies mittelfristig zu erwarten.
Normalerweise werden Munda-Sprachen mit den Schriften der benachbarten indoarischen Sprachen Hindi, Bengalisch sowie Oriya oder auch mit der von christlichen Missionaren eingeführten Lateinschrift geschrieben. Wesentliches Kennzeichen von Ol Chiki ist, dass im Gegensatz zur Brahmi-Schrift und ihren Abkömmlingen alle Vokale voll geschrieben werden. Damit sind wie in den europäischen Schriften Konsonanten und Vokale in jeder Position graphisch gleichranging. Bei Ol Chiki handelt es sich also um eine vollwertige Buchstabenschrift. Sie gibt den Phonembestand des Santali weitgehend, aber nicht vollständig wieder. Es fehlen Zeichen für einige Vokale und für die synchron
Besonderheiten
Diese Buchstabenschrift ist auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt. Während die meisten indischen Schriften Abkömmlinge der Brahmi-Schrift sind, gehört Ol Chiki diesem Schriftenkreis nicht an. Eine Besonderheit stellen die beiden Diakritika zum Ãffnen und SchlieÃen einer Junktur dar.